Birgit im Studium

Travel Year und das Leben danach

Crayfish Party - 21.09.06



Bei dem Blick auf unseren Aktivitätenplan stach dieser Tag besonders hervor. Was in aller Welt ist Crayfish und warum bekommen wir sogar frei dafür, ist das soviel wichtiger als die Schwedisch-Vorlesung. Ja, es ist..... Crayfish ist nichts anderes als Flusskrebs und das Flusskrebsessen ist eine schwedische Tradition, die zwischen August und September stattfindet.







Im Grunde kann man diesen Abend gar nicht beschreiben, denn wie stellt man das Knacken der Panzer, das Rumspritzen das Wassers und den Geruch in Worten dar. Nicht jeder war so begeistert von dem Getier, ich habe zwar einen Krebs zerbrochen, aber pulen war wirklich zu viel. Gut, dass es Schweden mit viel Erfahrung und Freude am Pulen gibt, die dann sehr gern helfen.



Damit auch die "Nicht-Fisch-Esser" auf ihre Kosten kamen, gab es natürlich auch Käse, Wasa und Quiche, Saft und sogar einen Schnaps zum Verdauen.

Anschließend wurde fleißig gesungen - zuerst die Nationalhymnen aller vertretenen Nationen, und glaubt mir, das sind sehr viele (China, Deutschland, Ägypten, Iran, Polen, Libanon, Nigeria, Camerun, Canada, USA, Columbien, Syrien, Indien,Türkei, Pakistan und da fehlen bestimmt noch welche), dann "The Drunken Sailor" und verschiedene schwedische Hits.



An dieser Stelle muss ich mal erwähnen, dass der Alkohol hier unheimlich teuer ist. Bezahlen wir in Deutschland 5,99 EUR für eine Flasche Wodka, sind es hier schon 25 EUR. Auch das Bier fängt bei 2 EUR an. Und frei verkäuflich ist nur das, was weniger als 3 % enthält.... für alles andere muss man in das 'Systemborlaget' gehen und seinen Ausweis vorzeigen - sehr streng die Schweden.









Vollgefuttert und gut angeheitert (nix geht über eine Flasche O-Saft mit Schuss) ging es dann wieder zurück nach Ronneby, leider viel zu zeitig für uns, und so gab es noch eine After-Party im Wohnheim.



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