Birgit im Studium

Travel Year und das Leben danach

Freizeitgestaltung ...

Das Schreiben der Diplomarbeit ist schon eine harte Zeit, trotzdem darf der private Spaß nicht zu kurz kommen, wo sollen sonst die Batterien aufgeladen werden. Seit März unternehmen Michael und ich die tollsten Ausflüge ...

zu Ostern ins Bergische Land und Sauerland,










Groningen wurde schon erkundet,










Larrelt von der Wasserseite besichtigt,










der Teutoburger Wald war vor uns nicht sicher,



















und nun auch Italien. Zu Himmelfahrt ging es ab in den Süden, nach Verona, und von dort aus an den Gardasee wo unsereins den Monte Baldo bezwang :D



























































Eine kleine Odyssee war es ja schon. Erst gab es kein Gas, dann per Anhalter von Cateletto nach Malcesine wo wir mit der letzten Bahn auf 2.000 m Höhe gebracht wurden ... Nach einer kalten Nacht auf dem Monte Baldo schauten uns Wandergruppen neidisch an, Wandern auf dem Höhenzug, Mittagessen mit Blick auf den Gardasee links und die Dolomiten rechts - einfach nur genial. Damit es unsereins auch ein bisschen was vom See sieht, verbrachten wir die zweite Nacht im "Tal", nicht aber ohne vorher wieder eine Odyssee durchgemacht zu haben - per Anhalter nach Garda, 10 km Fußmarsch auf der Suche nach einem preiswerten Zeltplatz, total heiße Füße ... muss man alles mal mitgemacht haben.
Verona haben wir am letzten Nachmittag besichtigt. Eine wirklich hübsche Stadt, viele Shops und Cafés, Restaurants und jede Menge Kultur. Dies ist auf jeden Fall eine weitere Reise wert, allein um die ganzen kleinen Gässchen zu erkunden.
Nach einer Nacht im Flughafen, Frühstück auf dem Parkplatz und Diskussion um die Gaskartusche ging es dann wieder zurück ins ebenfalls sonnige Deutschland.

18.02.2008 - Die Diplmarbeit

Der große Tag am Ende des des Studiums - der Start der Diplomarbeit. Seit dem 18.2. treibe ich mein Unwesen in der Forschung und Entwicklungsabteilung der Polysius AG am Standort Ennigerloh. Es ist alles sehr interessant und spannend, eine große Herausforderung und ein wichtiger Teil Praxis, welcher im bisherigen Studium Mangelware war ... Man wird sehen wie es läuft :)

Finnland - 8.2.-13.02.2008

Eigentlich kann man diese wundervolle Zeit gar nicht so recht in Worte fassen, versucht wird es trotzdem immer wieder.

Nachdem meine Wohnung am 7.2. komplett geräumt und der gemietete Transporter bis unters Dach vollgestopft war, konnte ich beruhigt zu Alina nach Rotenburg fahren. Nach einer kurzen Nacht hieß es dann ab nach Bremen und in den Flieger nach Tampere, Finnland. Dort angekommen ging es mit dem Zug weiter, denn schließlich wollte unsereins nach Mikkeli, zu unseren finnischen Freunden vom Neptune Project. Sehr herzlich begrüßten uns Joonas, Ilari und Anssi, brachten uns zu unserer Bleibe und nach einer kurzen Verschnaufpause ging es schon zum Rodeln - eben eine echt finnische Begrüßung.

Schon während der Urlaubsplanung bereiteten die Jungs uns auf finnische Traditionen vor. So ging es am Samstag als erstes in den verschneiten Wald - eine Wanderung durch die "Virgin Mountains". Einfach nur eine tolle und wunderschöne Landschaft, so weit sehen kann man sonst nur bei den Ostfriesen ;). Eine Stärkung nach der Tour gab es beim Grillen, ganz bin traditionellen Würstchen, Pancakes und Tee - suuuuper lecker. Anschließend noch eine Rodeltour und dann kamen wir zum gemütlichen Teil des Tages - Eisbaden und Sauna. Erstes war kalt, kälter, eisig; zweiteres war schööön warm und mit Allohol, weil sich das für die Finnen so gehört (es heißt ja nicht umsonst - andere Länder, andere Sitten). Unglaublich aber wahr, wir sind danach sogar noch durch die NachtClubs der Stadt getourt und haben getanzt.

Auch der Sonntag verhieß sehr spannend zu werden. Wieder ging es am Morgen in den Schnee, dieses mal allerdings zu den Höhlen von Kommeli. Sehr eng alles, aber man konnte wirklich hineinklettern und Stalagtiden und Stalagmiten sehen, einfach faszinierend. Schon am Vortag haben wir uns eine Minischneeballschlacht geliefert, auch an diesem Tag durfte sie nicht fehlen. Den meisten Spaß bereitete uns dann der Bau eines ... ähm ... Schneetransvestiten. Unsereins konnte sich nicht über das Geschlecht einigen, also haben wir sie kombiniert ;). Für den Abend war dann eine ATV-Tour geplant. Während wir auf den Instrukteur warteten nutzen wir sehr ausgiebig die schneebedeckten Hänge und rodelten wie die Weltmeister ... Dann ging es los. Bekleidet in dicken Anzügen, riesigen Schuhen und überdimensionalen Helmen schritten wir wie die Helden in Armageddon zu den Quads und sausten durch den dunklen Wald. Es ging über Hänge, Bäche, Hügel, durch Kurven und unbefahrene Flächen. Ein Wahnsinnsspaß!!!

Am Montag ließen es Alina und ich etwas ruhiger angehen. Die Jungs hatten Vorlesungen und wir wollten waschen. Mit vereinten Kräften, einem Deutsch-Wörterbuch und einem Finnen der vorbei kam (Ilari) haben wir es dann auch geschafft. Ilari gab uns dann eine Führung durch die Universität, wir erkundeten die Stadt auf eigene Faust und ließen den Tag mit Sauna, lecker Eis und einem Film sehr gemütlich ausklingen.

Leider hieß es am Dienstag für mich Abschied nehmen - trotzdem ging es auch an diesem Tag nochmal zur Sache - Eisbaden, Stadtführung und einfach viel Spaß mit den Jungs. Alles in allem waren es ein paar sehr schöne Tage mit Freunden und das Kennenlernen eines neuen Landes. Vielen Dank für die super Zeit Jungs und Johanna!!!