Birgit im Studium

Travel Year und das Leben danach

Stockholm vs Ronneby - 24.-26.11.06

Kein Mensch kann ein halbes Jahr in Schweden sein ohne die Hauptstadt wenigstens einmal gesehen zu haben. Um diesen Misstand abzuschaffen sind wir von Freitag bis Sonntag nach Stockholm gepilgert und haben die Stadt unsicher gemacht:

Tag 1
Am Freitag um 13:00 ging es los ... die erste Station war Växjö, eine kleine Stadt mit nix zu sehen und eigentlich auch nur ein Meilenstein auf der Fahrt und kein wirkliches Ziel. Weiter ging es dann Richtung Nyköping. Auf dem Weg dorthin wollten besonders Gordon und Patrick eigentlich noch einen Stein besichtigen, den konnten sie in der Dunkelheit jedoch nicht entdecken.

Gegen acht waren wir dann in Nyköping. Dank Navigationssystem war die Bleibe schnell ausgemacht und die Zimmer ebenso fix bezogen. Vom Oma-Duft geschockt sind wir aber gleich wieder ausgerückt und haben uns die Kleinstadt genauer angesehen. Nix besonderes eigentlich, aber doch irgendwie ein bissel anders als Karlskrona und Ronneby. Dann ging es zum Abendessen in ein nettes Restaurant ... eigentlich ein Irish Pub, mit super netter Bedienung und sehr leckeren Gerichten. Hier ein Bild von den fünf gesättigten Reisenden.

Tag 2
Nach einer recht unruhigen Nacht und einem interessanten Frühstück ging es weiter Richtung Stockholm. Das Finden unserer Bleibe war dieses mal etwas schwieriger, aber wenigstens mit viel Erfolg und netter Einrichtung gekrönt. Ein Stadtbummel sollte uns an diesem Tag Teil einer besonderen "Aktion" werden lassen, Tag der offenen Tür im Reichstag von Stockholm. Wir konnten so richtig hinter die Kulissen der Schwedischen Regierung schauen, Fragen stellen, uns über diverse Angelegenheiten erkundigen, und und und ... natürlich haben wir das ausgiebig genutzt und aktiv mitgeholfen ;-).

Aus dem Palast hatte man eine fantastische Aussicht. Hier auf dem Bild sind gleich mehrere bedeutende Bauwerke zu sehen. Ganz links im Bild ein Teil der Oper, dann die städtische Bank, das Grand Hotel und ganz rechts außen dann das Museum.

Um noch mehr von der wirklich riesigen Stadt zu Gesicht bekommen, haben wir uns am Abend noch einmal auf den Weg gemacht und zu Fuß erkundet, wo es was zu sehen gibt, welche Plätze am schönsten sind und wo man sich nett zu einen Umtrunk treffen kann. Ernüchternd war unser Versuch in diverse Nacht-Clubs zu kommen, dass entweder ein strenger Dress-Code nicht eingehalten wurde oder das Alter nicht stimmte.










Hier ein paar Bilder unseres nächtlichen Streifzuges durch die Altstadt.













Tag 3
Auch der dritte Tag unserer Reise sollte noch interessante Informationen mit sich bringen. Nach einem viel zu zeitigen Weckdienst (Martin) und dem Entdecken des nicht sehr nüchternen Zustandes der männlichen Reiseteilnehmer, haben wir uns gegen 9 Uhr ein letztes Mal Richtung Innenstadt bewegt. Da Uneinigkeit über das Ziel herrschte, haben wir uns getrennt, Gordon und Patrick sind durch die Stadt gebummelt, Claudia, Martin und ich haben uns auf eine Bootstour durch die Schären eingelassen. So viel Input kann ich an dieser Stelle gar nicht wiedergeben, aber so viel sei gesagt, die königliche Familie wohnt außerhalb von Stockholm und nicht im Palast, jedoch arbeiten sie dort täglich.

Kurz nach eins hat sich dann unser schmutziger Volvo wieder in Bewegung gesetzt, dieses mal Richtung Ronneby. Insgesamt hat dieses Wochenende 56 Stunden gedauert, war 1272 km lang und sehr viel Spaß gemacht. Danke Jungs und Claudia, es waren ein paar wirklich schöne Tage.

Kalmar und ein Fass Bier - 17.11.06

Am Donnerstagabend kam per Skype die Frage "Hast du Lust mit nach Kalmar zu fahren?" und ich hab spontan zugesagt ... endlich mal wieder ein Tag ohne Laptop und Arbeit.

Um 9 Uhr morgens haben Markus, Gordon, Martin und ich uns getroffen, sind in Martins schicken A3 gehüpft und auf ging es nach Kalmar. Die Fahrt hat gut anderthalb Stunden gedauert, aber langweilig ist es uns definitiv nicht geworden. Nach der Ankunf hat Martin uns erstmal die Aussicht zum Schloss gezeigt. Die nächsten Stunden haben wir mit Bummeln durch die Stadt verbracht mit einer Unterbrechung zu Magenfüllung für Gordon und Martin, die wären sonst aus den Latschen gekippt ;-).

Eine Kirche haben wir auch besucht und dabei etwas sehr eigenartiges entdeckt. Folgt mal den Blicken von Markus:

Zum Schluss ging es dann nochmal zum Schloss, dass kann man nicht einfach links liegen lassen, wenn man schon mal so nahe ist. Beim Aussteigen aus dem Auto hat es uns gründlich die Sprache verschlagen, genauso wie den Atem. Echt, eine Güllegrübe riecht wie eine Parfümerie dagegen. Im Schloss selber war davon glücklicherweise nichts mehr zu spüren. Hier ein paar Infos und wieder einmal einen Dank an Wikipedia:

Schloss Kalmar in der schwedischen Stadt Kalmar ist der beste erhaltene Renaissance-Palast in Nordeuropa und spielte durch seine Lage an der einstigen Grenze zu Dänemark ein wichtige Rolle in der schwedischen Geschichte. Das Schloss steht auf einer kleinen Halbinsel an der Ostseeküste und ist durch einen Burggraben von Festland getrennt.

Das Schloss geht zurück auf ein 1180 unter der Regierung von Knut Eriksson erbauten Verteidigungsturm zum Schutz gegen Piraten und anderer Feinde, die von der See her die Stadt bedrohten. Magnus Ladulås ließ Ende des 13. Jahrhunderts eine Ringmauer samt vier Türmen um den eigentlichen Verteidigungsturm errichten.

Das Schloss war der erste Aufenthaltsort Gustav Wasas in Schweden nach seiner Flucht aus dänischer Gefangenschaft. Deswegen findet man im Schloss einen Brunnen, der nach ihm benannt ist und ein Monument zu seinen Ehren. Gustav und seine Söhne ließen das Schloss weiter ausbauen. Gustav selbst ließ es durch einen Stein- und Erdwall ergänzen, der als Verteidigung gegen die neu aufkommende Artillerie gedacht war. Die Söhne Erik XIV. und Johann III. legten mehr Augenmerk auf die künstlerische Ausstattung des Schlosses. Für die in Richtung des Bauwerkes verpflichteten sie ausländische Architekten und Künstler.

Zum Ende des 17. Jahrhunderts begann eine lange Zeit des Verfalls. Die Festung, welche unter den vorangegangenen 395 Jahren 22 Mal belagert wurde aber nie erstürmt werden konnte, wurde zum Gefängnis, Getreidespeicher und zur königlichen Schnapsbrennerei degradiert. Große Teile der alten Einrichtung wurden zerstört und es gab sogar Vorschläge, das Schloss abzureißen. In den 1850er Jahren begann man mit Renovierungsarbeiten, die bis heute andauern.

Die Kapelle der Burg wird heute gerne für Hochzeiten genutzt.

Gegen 20 Uhr konnte Gordon es kaum erwarten uns endlich das versprochene Bierfass zu präsentieren. Ist ja niedlich so ein Teil, begeistert waren alle und getrunken wurde bis es leer war. Hier die Mädels am feiern und die Männer am Fachsimpeln ... egal welches Land, es ist wirklich überall das Gleiche ;-). Martin ist unser neuer Paparazzo, denn seine Kamera ist gefürchtet, niemand weiß was er aus seiner Perspektive schon festgehalten hat, das Kabel fehlt ... Und finally, the boys, sie konnten sich doch tatsächlich vom Computer losreißen.

Überraschung für Gordon - 13.11.06

Heute zweisprachig, da der Großteil der Beteiligten der deutschen Sprache nicht mächtig sind.
Today, all in English and German, as the majority of the accomplices do not understand German.

Jaja der Gordon. Am 8.11. hat er sich aus dem Staub gemacht. Ist schon wahr, jeder möchte an seinem speziellen Jahrestag seine Familie um sich haben, besonders wenn eine Person erst süße zwei ist und über das ganze Gesicht strahlt, sobald der Papa in die Nähe kommt. Auf diese Weise war er zu seinem 26. Geburtstag leider nicht bei uns.

Gordon basically buzzed off on the 8.11.. We understood that, as everybody likes to be around his beloved ones at that special day of the year, especially if one of them is a cute two year old girl, which always smiles as soon as she sees her father. Unfortunately for us, this meant, that he was not here to celebrate with us.

So ganz konnte er sich aber nicht aus der Affäre ziehen, denn wir lassen uns nicht so einfach einen Geburtstag entgehen. Schon vor einer Weile hat Gordon erwähnt, dass auch eher gern eine Flagge mit den Unterschriften aller neugewonnenen Freunde hätte. Dies konnte ich einfach nicht irgnorieren und habe kurzerhand die "Internationale Gemeinschaft" dazu angestiftet ihn zu überraschen. Nach dem Sammeln vieler Unterschriften und sorgfältigen Aussuchen geeigneter Konfisserie, haben André und ich die Geschenke in einer Nacht-und-Nebel-Aktion in seinem Zimmer deponiert. Gut, dass Gordon vergessen hat, wer seinen dritten Schlüssel mit sich trägt ;-).

But he could not really shake us off anyway, because we won't miss a birthday of a friend. A while ago, Gordon mentioned, that he wished for a flag that is signed by every newly gained friend. There was no way that I could irgnore that and decided to put everybody up for surprising him the day he returns from Germany. After having collected a lot of signatures and chosing the best sweets, André and I put the gifts into his room. For that, it was more than convenient, that he forgot who still had his third key ;-).

Um 23 Uhr kam dann die ersehnte Nachricht aus dem Nachbarhaus, Gordon ist gut zurückgekommen und hat sich riesig über die Überraschung gefreut. Als Dank gab es sofort eine Einladung zu einem Fass Bier. Da es gerade mal Montag ist, hat sich die Mehrheit für ein Verschieben auf Freitagabend stark gemacht und dies auch durchgesetzt ... ach ja, ein wenig mehr Freizeit hätte Gordon sicher besser gefallen. Hauptsache ist - das Geburtstagskind ist glücklich.

Finally, at 23:00 Gordon sent a message that he just returned and he was more than delighted to see the presents. In order to thank us all, he invited us to a barrel of beer straight away. With regard to it being monday, the majority of the involved people voted for a postponement until friday ... Gordon certainly would have appreciated a bit more spare time at this point. But the main point is - the birthday boy is happy.

Und wieder eins fertig - 06.11.2006

Heute Nacht konnte ich das nächste Assignment an meinen Professor verschicken, jetzt fehlt nur noch eins, und dann volle Konzentration auf die neuen Fächer.

Diesesmal habe ich mich für "Change in Organization" und "Interactive Webdesign mit JavaScript" entschieden. Natürlich darf die Sprache nicht fehlen, also gibt es "zum persönlichen Vergnügen" auch noch Swedish vor Runaways ;-). Besonders freue ich mich aber auf den zweiten Kurs, denn eine eigene Homepage zu erstellen ist schon etwas anderes als einen Blog zu gestalten ... da gibt es so viel mehr Möglichkeiten ... mal schauen wie das alles wird.

Der heutige Tag war von viel Lesen geprägt. Für Change in Organization sind mal eben 150 Seiten zu lesen und für das Seminar auch zu verinnerlichen, natürlich ist das nicht annäherend so spannend wie ein Grisham, Zwiebelfisch oder Filme.

Um aber dann ein bissel Abwechslung zu bekommen, habe ich kurzerhand einfach mein Zimmer umgeräumt. Irgendwie ist jetzt viel mehr Platz und gemütlicher wirkt es auch. Aber seht selbst:

Fahrt nach Lund - 03./04.11.2006

Wie bereits erwähnt, haben wir diesen Freitag etwas besonderes unternommen, eine Tour nach Lund. Die hießigen Studenten haben groß Halloween gefeiert und da ein ehemaliger Student aus Ronneby jetzt dort eingeschrieben ist, hatten wir den perfekten Grund dort hin zu fahren.

Die zweistündige Fahrt ging um 17 Uhr los. Wieder einmal hat Kai sein Gölfchen zur Verfügung gestellt (Kai, Karim, Sani, Orlando), und Adriennes Freund Jan einen schicken dänischen Peugot (Jan, Adrienne, André, Gordon und ich). Mit Pannen (eine verlorene und leider auch zerstörte Kamera) waren wir dann gegen 23 Uhr startklar für die "Geister und Zombies" ... über Hexen, Terminator, Saurier bis hin zu Leichen gab es wirklich alles, am meisten schienen jedoch Sensenmänner vertreten zu sein. Leider gibt es kaum Fotos, da ein riesen Gedränge herrschte.








Gegen 4 Uhr morgens waren wir dann bettschwer genug und haben uns auf den Rückweg ins Studentenwohnheim gemacht. Da die Zimmer sehr winzig sind haben wir es uns zu zehnt in der geräumigen Küche bequem gemacht ... das Bettenlager wurde mit vereinter Muskelkraft aufgebaut und war wirklich so bequem wie es aussieht, nur die Geräuschkulisse erinnerte eher an Baumassnahmen im Wald ;-).



Um 11 Uhr haben wir uns dann erhoben, das Auto gepackt, Frühstück gefasst und uns noch ein wenig die Stadt angesehen. Die Stadt bietet, verglichen mit Ronneby, wirklich jede Menge Möglichkeiten. Überall gibt es kleine Cafés, in Seitengassen verstecken sich ungeahnte Lädchen (Gordon hat eine Schoko- und Karamell-"Fabrik" entdeckt) und insgesamt ist das Stadtbild wunderschön. (Photos by Gordon)

Hier Wissenswertes von Wikipedia:

Lund gilt mit Sigtuna als eine der ältesten Städte des heutigen Schwedens. Der Name Lund deutet darauf hin, dass der Platz schon zur Wikingerzeit kulturelle Bedeutung hatte.

Gegründet wurde sie um 990 vom dänischen Wikingerkönig Sven Gabelbart. Mit Einführung des Christentums um 1050 wurde Lund ein christliches Zentrum. Größere Bedeutung erhielt es, als es 1060 Bischofssitz wurde. 1085 wurde hier die Katedralskolan, Skandinaviens älteste Schule, gegründet.

Im Jahr 1103 wurde in Lund der älteste Dom Skandinaviens errichtet, und die Stadt wurde 1104 Sitz des Erzbischofs zunächst von Skandinavien und dann, nachdem Norwegen 1152 und Schweden 1164 unabhängige Erzbistümer wurden, von Dänemark.

Seine größte Blütezeit erlebte die Stadt im 13. und 14. Jahrhundert als bedeutendste Stadt Dänemarks. Wahrzeichen der Stadt ist der romanische Dom. Kulturell ist die Stadt hervorragend ausgestattet: Neben dem spannenden Kunstmuseum Skissernas Museum lohnt sich auch das Freilichtmuseum Kulturen mitten in der Stadt.

Die Universität Lund ist heute mit ca. 41.000 Studenten (2005) die größte Universität Skandinaviens und ist nach der Universität Uppsala, auch die zweitälteste Universität Schwedens (1666). Ein bedeutender studentischer Brauch sind die Festumzüge des Lundakarnevalen, die jedes vierte Jahr stattfinden.

Mein Geburtstag - 02.11.2006

Before starting my German post, because you need to know, the English short version. Guys, you really surprised me when knocking on the door. I never expected everybody to come around. And then you also got me the only thing I wished for - the flag and all your regards. THANK YOU SO MUCH!!! If you look into Orlandos' blog (see Links) he also put a nice post for last night :-).

Der Morgen begann wirklich schön - Aufwecken durch die strahlende Sonne, ein Anruf aus den Heimat, ein morgendlicher persönlicher Gratulant (Tarek) und ein Geschenk.

Jetzt ist es bereits 10:14. Die Muffins für den geplanten Abend sind schon fast alle fertig (hoch lebe das Fertigzeug aus dem Tetra-Pack) und ich habe noch viel Zeit für meinen total ausgeplanten Uni-Tag. Man mag es kaum glauben, heute ist der vollste Tag dieser Woche, nicht einmal Zeit für eine richtige Fete bleibt da. Gut das die Schweden dieses Jahr Halloween erst am 3.11. feiern und wir morgen dann so richtig tanzen und feiern können.

Hier das Resultat meines morgendlichen Backeifers. Zitronen- und Schoko-Muffins.

Es ist unglaublich, der gestrige Tag war einfach super. Am Nachmittag bin ich nach Karlskrona gefahren, für mein Assignment, weil sich ein netter Mitstudent bereiterklärt hat, meinen Gehirnwindungen nachzuhelfen. Gar nicht so einfach der Stoff. Zurück war ich dann um halb sieben, und wurde gleich zum nächsten Backen abkommandiert.

Um 21 Uhr war es dann soweit. Ich habe gerade Unmassen an Stühlen aus den Küchen zusammen gesammelt, da klopfte es sehr unsanft an die Haustür ... sie war eigenartigerweise verschlossen ... was dann zum Vorschein kam kann ich leider nicht in Fotos präsentieren ... etwa 20 Männer und Frauen mit bunten Hüten und Luftschlangen bewaffnet stürmten herein und auf mich zu. In meinem Zimmer gab es dann die nächste Überraschung ... mein einziger Wunsch war es, nach Schwedischer Tradition, eine Flagge mit vielen Unterschriften zu bekommen ... und der wurde mir erfüllt. Es hat gut eine Stunde gedauert, bis sich alle verewigt hatten. Dann haben wir gemeinsam angestoßen und "You, Me and Dupree" gesehen, eine Komödie, die neben Gummibärchen, den Massen an Muffins, Sekt und Bier noch mehr gute Stimmung verbreitet hat.


Kurz nach 24 Uhr haben sich dann alle zusammengetan, auf- und weggeräumt und sich dann verabschiedet. Danke Jungs und Mädels, ihr habt mir wirklich einen wunderschönen Abend bereitet. Übrigens lohnt es sich heute besonders bei Orlando in den Blog zu schauen (siehe Links), er beleuchtet den Abend als Gast.
Hier ein Foto von gut 2/3 der Gratulanten.

Vom Klempner, Shoppen und Essen - 01.11.06

Mein Tag begann heute ungewöhnlich. Zuersteinmal habe ich bis 10 geschlafen, schon das läßt zu denken übrig. Bei einem Blick aus dem Fenster wurde mir schlagartig bewußt, dass nun bald Winter wird, denn hier in Ronneby schneit es gerade (jetzt 10:40). Nach weiteren 5 Minuten wurde ich durch ein Sturmklingeln an meiner Tür aber in meiner morgendlichen Routine gestört ... finally ... der heiß ersehnte Klempner. Er hat brav alles repariert und mich mit gut gerötetem Gesicht wieder verlassen ... nicht so meine Vorstellung von einem netten Besuch.

Nach einem ruhigen Frühstück ging es dann mit Adrienne & Jan nach Karlskrona. Eigentlich war er gar nicht eingeplant, schließlich sollte es ein Mädelstag werden, aber er ist ein ganz lieber und wollte seine Freundin einfach schon einen Tag zeitiger wiederhaben :-). In Karlskrona haben wir dann für mehrere Stunden die Läden geplündert, uns mit warmen Sachen ausgestattet und einfach mal so richtig das Shoppen genossen.

Kurz vor sechs waren wir wieder zurück und haben uns für die Einladung zum Perischen Essen zurecht gemacht. Um 20 Uhr war es dann soweit. Gut 20 Mann und Frau haben sich über das reichlich vorhandene Essen her gemacht und so richtig geschlemmt. Ich hab mir sagen lassen, dass die Fleischgerichte sehr gut gewürzt waren ... Mist wenn man Vegetarier ist!

Gegen 22:30 haben wir drei uns dann abgeseilt, weil wir noch ein Filmchen schauen und gemütlich reinfeiern wollten, denn schließlich ist der 2.11. ja ein bissel was besonderes für mich. Mit einer Flasche Champagner, Gummibärchen und Studentfutter haben wir es uns dann gemütlich gemacht und "Tatsächlich Liebe" geschaut ... ein richtiger Frauenfilm, aber Jan hat sich gut gehalten :-). Hier ein Foto der beiden ... so sieht man nach gut 2 Stunden romantischen Film aus. Als Überraschung hatten die beiden noch einen wunderschönen Blumenstrauß mitgebracht.

Mein nächtlicher Besucher war dann Gordon, der wohl ein ganzes Fußballstadion auf der Leitung sitzen hatte, als er fragte: "Warum habt ihr denn getrunken?". Keine zwei Minuten später stand er vor meiner Tür und hat ganz lieb gratuliert.